2. Ich bin das Brot des Lebens

Jesus antwortete: »Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben. — Johannes 6,35
 
47 Ich versichere euch: „Wer glaubt, hat das ewige Leben. 48 Ich bin das Brot des Le-bens. 49 Eure Vorfahren, die in der Wüste das Manna gegessen haben, sind gestor-ben. 50 Hier aber ist das wahre Brot, das vom Himmel herabkommt: Wer davon isst, wird nicht sterben. 51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er ewig leben. Dieses Brot, das ich ihm geben werde, ist mein Fleisch; ich gebe es hin für das Leben der Welt.“. — Johannes 6:47-51

„Ich bin“ ist ein Satzteil, den Jesus immer wieder verwendet, um sich selbst zu beschreiben. Jesus nutzt diese zwei Worte für unterschiedliche „Ich bin“ Aussagen. Er beschreibt sich mit diesen zwei Wörtern und erklärt, dass Er sich nicht verändert (Hebr.13.8). „Ich bin“ ist Gegenwart. Jesus ist also schon heute das Brot des Lebens. Das muss er nicht noch werden oder ist es manchmal. Nein, Jesus ist das Brot des Lebens. Darin verändert er sich nicht.

Was heißt es denn jetzt, dass Jesus sich als „das Brot des Lebens“ beschreibt? Um das herauszufinden, müssen wir uns anschauen, was die Leute früher mit dem Brot des Lebens assoziiert haben. Jesus hat im selben Kapitel 5000 Leute mit drei Broten und zwei Fischen ernährt (V.11-13). Brot war damals ein Grundnahrungsmittel. Grade früher war es essenziell zum Überleben. Die Juden kannten auch Brot aus dem Alten Testament. Sie kannten sogar Brot, was Gott gibt. In Form von Manna ist Brot im Auszug aus Ägypten vom Himmel gefallen und Gott hat die Israeliten damit versorgt. Auch hier war das Brot Grundnahrungsmittel und lebenswichtig. Es ist also in beiden Fällen, dass Brot, das zu Leben führt oder „das Brot des Lebens“. Christus begibt sich in eine Linie mit dem Brot aus dem AT (Manna) und auch dem Brot damals, wel-ches er vermehrt hat. Er erklärt dabei aber einen entscheidenden Unterschied: „Dies ist das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Nicht wie die Väter aßen und starben; wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.“ (V.58).

Das Brot, was Jesus für Dich ist, ist nicht zwischenzeitliche Versorgung. Dieses Brot hat Ewigkeitscharakter. Es macht nicht ständig wieder Hunger. Nein, wer zu Jesus kommt, wird nie mehr hungrig sein (V.35). Wer zu Jesus kommt, muss nicht mehr ständig woanders hin. Er muss nicht mehr nach mehr gucken. Wo bekomme Ich mei-ne nächste Nahrung her? Wie kann Ich versorgt werden? Diese Fragen sind bei Jesus alle vorbei. Er ist das Brot des Lebens. Alles, was für Dich überlebenswichtig und essenziell ist, gibt er dir. Du musst dich niemals darum kümmern. Jesus gibt Dir nicht nur „Brot des Lebens“, er ist es. Somit ist er selbst die Quelle Deiner Grundversor-gung geworden. Jesus versorgt Dich also nicht nur, nein, er ist DER Versorger.

Wir danken, …
dass Jesus uns mit allem, was wir brauchen, versorgt.
dass wir uns keine Sorgen über
unsere Grundbedürfnisse machen müssen.
dass Jesus versprochen hat uns auf ewig zu versorgen.

Wir bitten, …
dass wir auf Gottes Versorgung immer mehr vertrauen können.
dass sich unser Denken erneuert und wir sehen, was wir wirklich brauchen.
dass Gott uns hilft alle falschen Quellen für Versorgung in unserem Leben zu streichen.